Es ist Freitag, der 7. Juli 2023. Wir fahren mittags los. Es fällt uns fast ein bisschen schwer, unser gemütliches Zuhause zu verlassen. Aber: alles ist gepackt, alle Geräte sind ausgeschaltet und es ist einigermaßen aufgeräumt. Wir drucksen herum, fahren dann aber doch los und sind gespannt auf den ersten Tag. Der erste Teil unseres Weges ist Barbara sehr vertraut, es ist ihr Schulweg. Wir zeigen der Schule eine lange Nase und fahren weiter nach Herne, kommen an die Emscher, fahren durch Datteln und verlassen das Ruhrgebiet. Wir sind im Münsterland. Hier riechen wir den Sommer beim Vorbeifahren an frisch gedroschenen Feldern. Mähdrescher und Traktoren mit Strohpressen begleiten uns. In Münster übernachten wir, aber die City lassen wir links liegen.

Am 2. Tag sind wir in Christians Heimat unterwegs. Die Sonne knallt ziemlich aber wir fliegen durch den Tag, weil wir mehrere Unterbrechungen haben durch Besuche bei Christians Familie. Die 1. Pause machen wir in Tecklenburg bei Christians Neffen Markus. Er kocht so lecker für uns! Wir rollen weiter nach Wallenhorst. Hier ist Christian aufgewachsen. Bei Schwägerin Beate machen wir einen Zwischenstopp in Christians Elternhaus. Kurz schauen wir noch bei Christians Eltern und Bruder auf dem Friedhof vorbei und erreichen nach kurzer Zeit Bramsche. Wir werden herzlich von Andrea und Claus empfangen: Christians Freunde seit 40 Jahren. Vor 32 Jahren waren die Drei plus Christians damalige Freundin 3 Wochen auf Fahrradtour in Schweden! Es wird wird ein besonderer Abend. Es gibt von Claus gefangenen Hecht, deliziös zubereitet von Andrea. Die Fotos (80er Jahre Styl) und die Anekdoten der Schwedenradtour sind so lustig!

Der Abend wird lang. Wir genießen den Morgen im Garten und gegen Mittag und mit einigen aussortierten Dingen (an den Bergen spüren wir jedes Gramm) fahren wir wieder los. Claus und Andrea begleiten uns ein Stück. Claus plant für uns eine Route zu einem abgelegenen See, in den wir gerne springen würden. Es ist nämlich megaheiß.

Tja, Pech gehabt. Ist wohl eher etwas für Ornitholog:innen. Christians O-Ton: „ein stinkendes Sumpfloch“.

So radeln wir weiter durch die Hitze und sind froh über einen einfachen Campingplatz irgendwo im Niemandsland in Niedersachsen. Es ist Sonntag und somit können wir nicht einkaufen. Aber Heiko, Jahrgang 68 und Campingplatzbetreiber, öffnet uns seinen Verkaufswagen und Waren, die er sonst den Omas verkauft, stehen für uns bereit.

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7 Kommentare

  1. Dann mal weiterhin eine schöne und erlebnisreiche Tour, bin gespannt auf die nächsten Blog.
    Liebe Grüße aus Kroatien
    Andrea und Ingo

  2. Es mach richtig Freude von euch zu hören. Danke, dass ich teilhaben kann.
    Viel Spaß noch. Ich bin schon ganz gespannt, wie es weiter geht.

  3. ….. Auf diese Weise bleiben wir miteinander verbunden und informiert.
    Wir wünschen euch eine spannende und schöne Fahrt in den Norden und vielleicht liegt das Emsland auf der Rückroute….
    Liebe Grüße, Claudia und Frank

  4. Was man so alles erlebt…ein Verkaufswagen🙈Irgendwas geht halt immer. Ich freue mich auf weitere Berichte. Bin übermorgen für ein paar Tage in Stockholm und werde nach euch Ausschau halten😁

  5. Klasse, die Idee mit dem Blog! So kann man euch auf eurer Reise ganz bequem begleiten..
    Wir freuen uns auf weitere Berichte! =)

    Wir sind übrigens morgen und übermorgen in Kiel, kommt uns doch besuchen! 😉

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