Marokkanische Vielfalt!

Nachdem ich ein paar Wochen meine neuen Sabbatical-Jobs ausgeführt habe: Krankenpflegerin, Taxifahrerin, Krankengymnastin, Köchin, Einkäuferin, Motivatorin, Raumpflegerin,… verabschiede ich mich für zwei Wochen nach Nordafrika – Marokko. Christian bleibt zu Hause und trainiert hoffentlich fleißig seine Beweglichkeit!!!, damit wir ab Mai nochmal mit den Rädern nach Südeuropa losziehen können. Gerne wären wir mit dem Radl nach Marokko oder in den Balkan gereist. Aber das geht nun ja aus bekannten Gründen nicht. 

Ich war vor 30 Jahren mal kurz in der Atacama-Wüste in Chile. Jetzt reizt es mich, intensive Wüstenerfahrungen zu machen. Aber die ersten Tage in Nordafrika schauen wir uns erstmal ein paar Königsstädte an.

An einem Sonntag fliege ich von Frankfurt nach Casablanca. Dort treffe ich zunächst Youssef, den marokkanischen Reiseleiter und Wanderführer. Er begleitet uns auf der gesamten Reise und wird uns sein Land näher bringen. Nach und nach finden uns am Flughafen auch die anderen sechs Teilnehmer:innen. In einem Kleinbus fahren wir ca. eine Stunde in die City von Casablanca, wo wir in einem kleinen, einfachen Hotel übernachten. Am nächsten Morgen, nach einer kurzen Nacht, frühstücken wir früh und stoßen dabei noch auf eine weitere Teilnehmerin. Die Namen der wenigen Gruppenmitglieder kann ich mir schnell merken, mit einer Ausnahme. Der Name unseres Busfahrers ist für uns alle schwer auszusprechen, geschweige denn zu merken. Wir üben fleißig und werden von Youssef geduldig korrigiert. Es ist sehr lustig, die Stimmung super. 

Von der größten Stadt Marokkos,  Casablanca, bekommen wir nur das mit, was wir beim Herausschauen durch die Scheiben sehen können, weil wir direkt nach Norden in die Hauptstadt Rabat fahren.

Rabat: die erste der vier Königsstädte

Am dortigen Königspalast Palais Royal treffen wir auf unseren Stadtführer Mustafa. Er zeigt uns den Palast (das geht nur von außen), dann die Überreste einer gigantisch großen Moschee, die nie fertig und im 18. Jahrhundert bei einem Erdbeben zerstört wurde. Das unvollendete Minarett, der Hassanturm ist immerhin noch 44 m hoch und an der Außenfassade reich verziert. Gegenüber ist in den 60er Jahren die Grabstätte König Mohameds V errichtet worden. Wir dürfen das Mausoleum von innen besichtigen. Ich bin erschlagen von den prachtvollen Schnitzereien und den Mosaiken. Da steckt eine Menge Arbeit, künstlerisches Geschick und Fummelei drin, ganz zu schweigen von den kostbaren Baumaterialien. Und überall im Außenbereich des Komplexes stehen Wachen herum, an einigen Stellen sitzen sie sogar auf echten Pferden. Nächste Station ist noch die Kasbah von Rabat, eine alte Festungsanlage am Atlantik aus dem 12. Jahrhundert, mit Stadtmauer, eindrucksvollen Toren, weißen Gässchen, die bewohnt sind und vielen Straßenkatzen. 


Die 2-stündige Fahrt von Rabat nach Meknes, östlich im Landesinneren gelegen, führt durch fruchtbares Land: grüne Wiesen, Olivenbaumplantagen, Steineichenwälder, Weinanbaugebiete, Wiesen, Weiden mit Schafen, Getreidefelder,…. ab und an Zypressen oder Ähnliches. Auf dem Mittelstreifen der zweispurigen Straße blüht kilometerlang der Oleander. So viel Grünes hätte ich gar nicht erwartet. Es ist im Moment alles so grün, weil es im März in einigen Regionen Marokkos eine Menge geregnet hat. Ansonsten hat Marokko auch mit steigendem Wassermangel, Erwärmung,… zu kämpfen. Seit Juni 2023 hatte es kaum geregnet. Irgendwann wird es sehr hügelig:es geht in Richtung des Mittleren Atlas.  

Meknez: Königsstadt Nr. 2

Wieder haben wir einen lokalen Stadtführer. Als erstes besichtigen wir einen prunkvoll gestalteten Bau, das Mausoleum von Moulay Ismail aus dem Jahr 1703 (1965 restauriert). Es ist Bestandteil der historischen Altstadt und gehört seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir schlendern anschließend ein bisschen durch die Gassen und schauen uns in einem Souvenirladen an wie ein Kunsthandwerker zur Verzierung Silberdraht in Metallgegenstände einarbeitet. In liebevoll gestalteten Kutschen können sich Touris hier die Stadt zeigen lassen.

Ich bin total platt von all dieser Architektur und den Sehenswürdigkeiten und dann steht nach weiteren Kilometern auf der Straße am Abend noch die Besichtigung von „Volubilis“ (es zählt auch zum UNESCO-Welterbe) an. Es ist eine sehr bedeutende römische Ruinenstätte, mitten auf dem Land gelegen. Auf dem kleinen Spaziergang dorthin sind wir erstmal fasziniert vom Blütenmeer: Wildpflanzen in allen Farben sind zu entdecken und es kreucht und fleucht und duftet. Zu finden sind noch einige ziemlich gut erhaltene Bodenmosaike. Unser Führer ist ein wandelndes Lexikon. Er kann uns sehr viel über die Ruinen erzählen und eine konkrete Vorstellung davon vermitteln wie das Leben in einer antiken Stadt aussah. Ich bin mal wieder schwer beeindruckt von den Römer:innen und dem was sie damals schon an „Haustechnik“ drauf hatten. 

Jetzt noch nach Fés fahren, zu Abend essen – zum ersten Mal Leckeres aus der Tajine – und dann überladen mit marokkanischer Kultur zufrieden ins Bett fallen.


Fés, Königsstadt Nr. 3

Auf einer Festung aus dem 16. Jahrhundert außerhalb der Altstadt beginnt unsere Besichtigungstour durch Fés. Wir bekommen von unserem lokalen Stadtführer Hicham von hier oben einen groben Überblick über die riesige von einer Stadtmauer umgebene mittelalterliche Altstadt, die bereits seit 30 Jahren unter dem Schutz der UNESCO steht. Die umfassende Restaurierung der alten Stadtviertel wird dadurch gefördert. Ich hatte keine Ahnung, dass in Marokko so viel alte, erhaltene, restaurierte „Komplexe“ zu finden sind. Sie zu entdecken freut mich nun umso mehr.

Unseren stundenlangen Rundgang starten wir am ehemaligen Sultanspalast, heute Königspalast. Hält sich der König in Fés auf, so residiert er hier. Wir bestaunen den Haupteingang des Palastes, der von einem sehr großen maurischen Tor mit sieben verzierten Messingtüren geprägt wird. Ansonsten kann der Palast nicht besichtigt werden. Er ist von hohen Mauern umgeben, ist 80 ha groß und bietet auch Gärten und eine Moschee.

Die Tour geht in der „Mellah“, dem ehemaligen Judenviertel weiter. Heute lebt keine Jüdin und kein Jude mehr hier. Sie sind alle abgewandert, die Letzten um die Jahrhtausendwende. Hicham betont aber, dass sich die verschiedenen Religionen in Marokko gut miteinander vertragen. Überhaupt sei das Miteinander der Kulturen  ganz toll in Marokko, vor allem in Fés. Es ist schwer zu beurteilen, inwieweit es die touristische rosarote Brille ist, die uns hier vorgehalten wird. Im Erdgeschoss der Häuser werden in kleinen Lädchen Waren angeboten: wir lernen ein paar typische Produkte kennen: Henna-Blätter, schwarze Olivenölseife, Hochzeitspyramiden, etc. Sie werden in vielen verschiedenen Größen angeboten und dienen als Verpackung für Hochzeitsgeschenke. Sie sind reich verziert und können auch geliehen oder gekauft werden.

Der „Medina“, der Altstadt von Fés kommen wir immer näher. Wir betreten sie durch das reich geschmückte Tor „Bab Boujeloud“. Hicham bereitet uns gut auf die engen Gassen vor. Er erklärt uns, dass für Autos kein Durchkommen ist und das Lasttaxi bis heute der Esel ist. Außerdem will er Stress mit den Händlern und Handwerkern vermeiden. Da sie viele Fake-Produkte (Massenimporte, Großhandel) und immer weniger „Handwerksprodukte“ verkaufen, die wir Tourist:innen nicht als solche erkennen, wird er immer wieder darauf hinweisen, dass die Waren „original“ aber nicht „echt“ sind. Mit diesen Codewörtern gewappnet, ziehen wir weiter, vorbei an endlos vielen Ständen, Buden, Verschlägen,… alles ist geboten: Gewürze, Kräuter, Trockenfrüchte, frisches Fleisch: Kamel- und Schafsköpfe inklusive, Lederwaren, Teppiche, Tücher, eine ganze Halle mit festlicher Kleidung für Hochzeitsfeste, Obst, Gemüse und Souvenirs über Souvenirs. Zum Glück werden wir durch dieses unübersichtliche Gewirr hindurchgeleitet. Ich finde es klasse hier. 

Zwischendurch gibt’s natürlich noch Architektur zu bestaunen: wir besuchen eine Religionsschule, die im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Sie wird heute nicht mehr benutzt. Um einen rechteckigen, marmorgepflasterten Innenhof gruppieren sich die Gebäude: großer Gebetssaal, Unterrichtsräume, Wohnräume der Studis. Die dem Hof zugewandten Fassaden tragen reiche Verzierungen: Stuckarbeiten, Holzschnitzereien und Mosaike. 

Vorbei kommen wir auch an der „El Kairaouine“, einer Kombination aus Moschee und Universität. Sie wurde schon 859 gegründet und ist somit eine der ältesten islamischen Hochschulen. Ihr heutige Form stammt aus dem 12. Jahrhundert. Ihre maßgebende Bedeutung als Uni hat sie heute fast völlig verloren. Als Hauptmoschee von Fés fasst sie 22000 Gläubige. Für Besucher:innen ist sie nicht zugänglich. Wir dürfen sie nicht betreten.

Am Nachmittag kommen wir ins Viertel der Gerber. Der Zugang zu den Terrassen, von denen man auf die Gerberbecken schauen kann, geht über die Lederwarengeschäfte ringsum. Das hätten wir nie gefunden. Am Eingang bekommt jede und jeder ein Sträußchen Minze in die Hand gedrückt. Schnell ist klar, was es damit auf sich hat. Wenn man es sich vor die Nase hält, dann verdeckt es den Verwesungsgeruch. Jedenfalls werden hier in riesigen Bottichen Naturfarben gemischt, Häute von Kamel, Rind, Schaf oder Ziege gefärbt, zum Trocknen aufgespannt und Tierfelle bearbeitet. Wir gucken uns das Geschehen hier an: gerade wirft ein Arbeiter Tierhäute in einen Bottich und steigt dann barfuß hinterher, um auf den Häuten herumzutrampeln. Ob das so gesund ist? Über weitere Ledergeschäfte mit deutlichen Verkaufsangeboten werden wir wieder hinaus in die Märkte „Souks“ geleitet.

Nun haken wir auch noch einen Besuch bei einem Textilhändler ab. Es wird uns erklärt, dass die Tücher, Tischdecken oder Vorhänge aus den Pflanzenfasern der Agave oder/und aus Baumwolle gefertigt sind. Mit Blick auf unser Wüstentrekking decken sich einige von uns mit Tüchern ein. Außerdem lernen wir, wie sie zu einem schützenden Turban gebunden werden.

Eins geht noch an diesem vollgepackten Tag! Warum sollten wir nicht auch noch in ein weiteres Handwerk Einblick gewinnen, wenn wir schon mal da sind? Am Stadtrand gibt es eine Berufsschule für Töpferei. Wir dürfen einem Töpfer beim Herstellen einer Tajine zuschauen und beobachten wie Mosaike hergestellt werden. Klar, dass es auch viele Produkte dort zu kaufen gibt.

Beim „Ausschwimmen“ im Hotelpool gehe ich die Eindrücke dieses erst zweiten Tages nochmal durch: bisher bin ich überwältigt von Marokkos Kultur und gespannt auf das, was noch kommt.

Nach zwei Übernachtungen in Fés ziehen wir weiter. Vorbei an Olivenhainen, später an blühenden Apfelbaumfeldern fahren wir über den Mittleren Atlas für einen kurzen Stopp nach Ifrane. Es ist liegt auf 1650 m Höhe. Die Stadt sieht sehr europäisch aus mit all den Spitzgiebeldächern. Es ist ein exklusiver  Wintersport- und Erholungsort. Etwas entfernt soll es Skilifte geben. Das ist nicht so ganz vorstellbar für mich: gerade sind die Temperaturen mild und die Apfelbäume blühen ringsherum. Auf der weiteren Fahrt durch weites Bergland bzw. Hochebenen kommen wir an Schafherden vorbei, die von Nomaden gehütet werden. Deren Unterkünfte stehen etwas entfernt vom Straßenrand: sie sehen extrem einfach aus – Plastikfolien dienen als Dach. Youssef erzählt, dass die Kinder nicht zur Schule gehen!


Nächster Stopp ist in einer Waldlichtung. Etwas entfernt stehen Maultiertreiber mit ihren Tieren. Sie bieten „Ausritte“ an, außerdem kommen einige junge Marokkaner zu unserem Bus. Sie bieten Erdnüsse und alte Brotstückchen an. Aber nicht für uns zum Knabbern sondern als Futter für Berberaffen, die hier leben und angefüttert werden, um uns Touris vor die Linse zu laufen. Okay, ich habe noch keinen Affen in der freien Wildbahn gesehen und „mache“ mit bei dieser Attraktion. Die Einheimischen zeigen uns, wo die Affen zu finden sind und locken sie mit Schnalzgeräuschen an. Schon sind die Tiere da, in verschiedenen Altersklassen. Sie schnappen sich das Futter und harren aus, damit wir unsere Fotos machen können.

Nach diesem kurzen Intermezzo fahren wir weiter. Wir sind nun auf 1900 m Höhe und es ist immer noch grün: ein Bachlauf und Felsen sind ein reizender Platz für ein Picknick. Youssef und unser Busfahrer haben Leckeres für uns eingekauft.


Heute legen wir viele Kilometer auf der Straße zurück. Die Landschaft verändert sich immer wieder. Wir fahren über den Pass „Col du Zad“, der fast 2200 m hoch ist und es wird immer trockener. In dieser karg-wüstigen Gegend machen wir einen kleinen Spaziergang zu einem See. Die Stimmung in der Gruppe ist super! Wir machen eine Fotosession. „Unser“ Youssef muss herhalten – er macht was her in in seiner Berberkleidung und setzt einen knalligen Farbkleks in die öde Landschaft.

Die Übernachtung findet in einem riesigen Hotel mitten im Nichts statt: kaum Häuser und keine Vegetation drumherum, dafür liegt es gleich an der Verbindungsstraße. Auch hier nutze ich den Pool zur Abkühlung und für ein bisschen Bewegung nach der Sitzerei im Bus.

Kurz nach der Weiterfahrt am nächsten Morgen werden wir von der Polizei angehalten. Eine Teilnehmerin von vorne fragt noch schnell vor dem Halten, ob wir alle angeschnallt sind. Einige werden unruhig, wechseln schnell die Plätze und schnallen sich hektisch an. Ein Polizist steht aber schon neben dem Bus und hat durch das Fenster schon alles observiert. Unser Busfahrer verschwindet für Ewigkeiten im Kabäuschen und muss schließlich 30 Euro berappen, weil der Polizist gesehen hatte, dass eine Person nicht angeschnallt war. Jede weitere Person hätte jeweils 30 Euro gekostet. Im Bus geht die Diskussion los. Wer war angeschnallt, wer nicht. Der Strafzettel ist ein „gemaltes“ Schriftstück. Unser Reiseleiter gibt uns den Tipp, sich beim nächsten Mal nicht mehr hektisch zu bewegen, wenn man nicht angeschnallt wäre. 

Heute fahren wir 270 km, die Straße ist asphaltiert, wir kommen gut voran und wir fühlen uns sicher mit unserem fabelhaften Busfahrer. Ab und zu fahren wir Berge hoch oder runter aber meistens über trockene Hochebenen. Wir kommen in den Hohen Atlas und sind auf fast 2000 m Höhe unterwegs. Ab und zu gibt es einzelne Häuser oder kleine Dörfer. Die Flussbette sind oft ausgetrocknet. 

Dann steigen wir irgendwo aus und wandern durch eine Oase. Im Fluss ist kein Wasser zu sehen aber rechts und links davon grünt es: Aprikosen-, Feigen- und Mandelbäume stehen durcheinander und sehr dicht. Zwischendurch gibt es Kanälchen und Minifelder mit Fenchel, Ackerbohnen, Hafer, Knoblauch, …. Einzelne Bäuerinnen arbeiten gerade hier und ab und an steht ein Esel herum. Dann fragt Youssef eine Frau, die gerade aus einem Haus kommt ob sie Tee für uns zubereiten könnte. Und ungefähr zehn Minuten später bringt sie ein Tablett und Gläser. Der stark gesüßte Absinth-Tee wird im hohen Bogen eingegossen. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen entsteht dabei Schaum, da der Tee bereits (viel) Zucker enthält. Der Schaum schützt in der Wüstenregion davor, dass Staub in den Tee weht. Der Schaum wird nicht getrunken, sondern bleibt im Glas zurück. Zum anderen kommen die Aromen der Teebestandteile besser zur Geltung. Denn der Tee wird durch das Umgießen mit Sauerstoff angereichert.

Für die Kinder, die hier leben und von denen sich um uns herum immer mehr versammeln, sind wir sehr interessant. Zu viele Touris scheinen hier nicht vorbei zu kommen. Leider haben wir keine pädagogisch wertvollen Mitbringsel dabei und können nur ein paar Süßigkeiten verteilen. 

In einer Dorfkneipe sind wir mittags die einzigen Gäste. Youssef wird vom „Wirt“ beauftragt noch schnell das Brot zu kaufen, das uns zum Mittagessen gereicht wird. Wir bekommen vier Gemüsetajines (Erbsen, Bohnen, Karotten, Zucchini, Kartoffeln und Zwiebeln) und essen gemeinsam jeweils direkt aus dem Tontopf. Ein bisschen verstecktes Lammfleisch gibt dem Gericht einen tollen Geschmack. Es schmeckt lecker, übrigens wie alles, was wir bisher gegessen haben.

Mit vielen Erläuterungen durch Youssef fahren wir weiter durch das Ziz-Tal. Der Ziz Fluss durchfließt Schluchten, deren Talsohlen von Dattelpalmenoasen gesäumt sind. Leider sorgt der Klimawandel hier zunehmend für Wassermangel. Wir sehen viele vertrocknete Olivenbäume und die Dattelpalmen sehen auch nicht immer so aus als würden sie vor Kraft strotzen. Und immer häufiger liegt Müll herum.


Nach dem Abendessen packe ich für das Wüstentrekking, das morgen losgeht. Ich bin voller Vorfreude auf die Wüste.

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4 Kommentare

    1. Liebe Beata. Dieser 1. Teil der Reise war unheimlich intensiv. Ich war überrascht von all der Kultur und empfehle Marokko auf jeden Fall weiter!

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