

Wir haben ganz vergessen zu erwähnen, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs sind. Wir sind entzückt von der Landschaft: es ist leicht wellig, Felder wechseln sich ab mit kleinen Wäldchen und an vielen Ecken liegt ein See dazwischen. Wir kommen durch Dörfer, an Einzelhöfen vorbei, an einem besonderen Café (Lykka in Neukloster),…




Schließlich, nach genau einer Woche des Unterwegsseins kommen wir in Rostock an. Frida, Micha und ihre vier Monate alte Tochter erwarten uns.
Auch das Care Paket von Claus mit dem vergessenen Ladegerät ist schon da. Danke Dir hier nochmal.
Am Abend hat uns Frida Eier in Senfsoße zubereitet, wir sind uns einig: ein leckeres Ost-Essen. Den Rhythmus in Rostock gibt die vier Monate alte Thea vor. Es ist immer wieder bewegend zu sehen wie so ein kleiner Mensch die Umgebung verzaubert.


Samstag statten wir der Stadt und dem hiesigen Outdoor-Händler einen Besuch ab: die Taschen sind wieder schwerer, das Portemonnaie leichter. Wir essen bei einem syrischen Lebensmittelhändler, den wir schon im November 21 besuchten. Bei Shawarma (hab ich mal mit Linnea gegessen als sie noch nicht veggi war) mit Oliven und gefüllten Weinblättern zieht plötzlich die Pride Parade des Rostocker CSD an uns vorbei. Spontan entscheiden wir: wir sind dabei und nehmen an der Abschlussveranstaltung im Hafen Teil.



Viele Menschen haben Vorurteile, auch wir. Das Ruhrgebiet empfinden wir als weltoffen, multikulturell. Wenn wir an Mecklenburg-Vorpommern denken, fallen uns sofort das Sonnenblumenhaus, AFD und die Hooligans von Hansa Rostock ein. Aber wie das immer so ist mit Vorurteilen: wir werden eines Besseren belehrt: Freundliche gelassene Menschen, eine Stadt, die den Christopher Street Day feiert, alternative Cafés und ein syrischer Lebensmittelhändler, der uns ein wunderbares Mittagessen kreiert und von seiner Flucht und seinen Kindern erzählt,…


Wir diskutieren, quatschen, chillen, essen, machen eine Radltour zum Flüsschen Warno und schwimmen darin,(nicht alle, nur 2/5) : wir genießen die gemeinsame Zeit mit Frida, Micha und Thea und gleichzeitig haben wir eine Pause vom Radeln und Zelten.
Mein lieber Christian,
Eier in Senfsoße sind auch eine Spezialität des Ruhrgebiets!
Hat meine Mutter (Oberhausenerin) regelmäßig in den 60/70-ern auf den Teller gebracht und gab’s danach auch ab und an in unserer Mensa.
Die Senfsoße Eurer Freunde sieht aber besonders gelb/golden und ganz köstlich aus.
Ein kleiner Rezeptanhang würde ich mir da schon Wünschen!
🤗
Ich werde mein bestes für ein Rezept geben……
Das Geheimnis der Farbe ist Kurkuma – ansonsten Mehlschwitze, Gemüsefond, Sahne, Senf… 😋
…“einen“ heißt das natürlich…Hirn-Finger-Koordination klappt so früh noch nicht richtig🙃
die Frequenz der blogs lässt aber deutlich nach 😉
Wir arbeiten dran. Aufgrund der wenigen Kommentare Wei ich ja gar nicht ob der Blog gelesen wird…. 😉